Am 26.06.2023 um 11:46 Uhr wurden die Feuerwehren Hinterstoder und Vorderstoder zu einem Waldbrand im Gemeindegebiet von Klaus an der Pyhrnbahn alarmiert. Bereits bei der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung von weitem sichtbar. Unverzüglich wurde auch die ortszuständige Feuerwehr Steyrling nachalarmiert. Gleichzeitig wurde mit dem Besitzer der Liegenschaft Kontakt aufgenommen, um einen Weg zur Brandstelle zu finden.
Über eine Forststraße konnte man fast bis zur Brandstelle vorfahren. Die restliche Strecke von ca. 200 Metern musste zu Fuß zurückgelegt werden. Nach einer ersten Erkundung durch den Einsatzabschnittsleiter BI Peter Schoisswohl und Hauptbrandinspektor HBI Helmut Kniewasser wurden in Absprache mit dem Abschnittsfeuerwehrkommandanten und dem Bezirksfeuerwehrkommandanten die restlichen Feuerwehren, der Bergrettungsdienst sowie die Mulde der Feuerwehr Steyr nachalarmiert. Gleichzeitig wurde auch die Hubschrauberunterstützung angefordert.
Nach den ersten Löschflügen und dem Anlegen von gezielten Schneisen zur Brandbekämpfung mit C-Rohren wurde mittels Drohne die Brandstelle kontrolliert und einzelne Brandherde gezielt abgelöscht. Anschließend wurde die Brandstelle erneut mittels Hubschrauber eingewässert. Gegen 18:00 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden.
Die Feuerwehren Hinterstoder, Vorderstoder und Steyrling sowie die weiteren Einsatzkräfte arbeiteten während des Einsatzes eng zusammen und bildeten eine gemeinsame Einsatzleitung. Sie koordinierten die Aktivitäten vor Ort. In enger Absprache mit dem Abschnittsfeuerwehrkommandanten und dem Bezirksfeuerwehrkommandanten wurden Entscheidungen getroffen, weitere Ressourcen angefordert und der Einsatzverlauf kontinuierlich evaluiert. Die erfolgreiche Zusammenarbeit und das koordinierte Vorgehen aller beteiligten Feuerwehren trugen maßgeblich zur effektiven Eindämmung des Waldbrands bei.
Nach der Reinigung der eingesetzten Geräte und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft rückten die Feuerwehren gegen 20:00 Uhr wieder in ihre Standorte ein. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt und es entstand kein größerer Sachschaden.
Die genaue Ursache des Waldbrands ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen, aber man kann von einem Blitzschlag ausgehen. Die Feuerwehren appellieren an die Bevölkerung, insbesondere bei Trockenheit und erhöhter Waldbrandgefahr äußerst vorsichtig zu sein.
Ein herzliches Dankeschön an alle Einsatzkräfte für die kameradschaftliche und professionelle Zusammenarbeit bei diesem Einsatz.
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