Bürgerservice FF Hinterstoder

Bürgerservice der Freiwilligen Feuerwehr Hinterstoder

Auf den folgenden Seiten bietet die Feuerwehr Hinterstoder wichtige Informationen für die Bewohner und Urlauber des Stodertales

Die Wespen haben in den Sommermonaten wieder Hochsaison. Wir möchte Ihnen daher einige Informationen geben. Sollten Sie ein Problem (z.B bei Allergien, Kleinkindern) mit diesen Tieren haben, so rufen Sie bitte bei uns an und wir werden Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Sie erreichen uns unter folgender Telefonnummer:

Kommandant HBI Helmut Kniewasser (+43/664/4010126)

Anbei einige Infos:

Wespen

Jetzt ist die Zeit, in der die Wespen schon einige große Nester gebaut haben (ca. handballgroß). Seien Sie bitte vorsichtig bei diesen Nestern. Wespen zählen zu den eher aggressiven Tieren und sind nicht menschenscheu. Ganz im Gegenteil. Sie fliegen in die Wohnungen und setzen sich auf Speisen und Getränke. Sollten Sie ein Nest haben und fühlen sich dadurch gestört oder gefährdet, so rufen Sie bitte die oben genannte Telefonnummer an.

Bienen

Bienen sind eher seltener in Gärten, Balkonen oder Terrassen zu finden. Meist fallen sie dadurch auf, dass eine große Bienentraube auf einem Baum hängt. Dies ist ein typisches Zeichen, dass eine Königin ausgeflogen ist und ihr Volk mit ihr gezogen ist. Diese Trauben hängen fast immer nur kurze Zeit auf dem selben Platz (ca 2-4 Stunden). Danach zieht die Königin mir ihrem Volk weiter. Nur äußerst selten sind diese Bienen angriffslustig und stechen Personen. Fühlen Sie sich aber gefährdet oder haben Sie eine stark Allergie, so informieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden dann die nötigen Schritte in die Wege leiten.

Hornissen

Sie zählen zu den artgeschützten Tieren und dürfen nicht getötet werden. Hornissen haben zu unrecht einen sehr gefährlichen Ruf. Sie sind von den bereits genannten Insekten jene Tiere, deren Gift am schwächsten ist. Hornissen fressen pro Tag ca. 1/2 kg Insekten und sind daher mehr nützlich als gefährlich. Hier zählt eine Regel die bei fast allen Tieren gilt. Solange man sie in Ruhe lässt, werden sie auch den Menschen nichts tun. Fühlen Sie sich aber gefährdet oder haben Sie starke allergische Reaktionen auf Insektenstiche, so rufen Sie uns bitte umgehend an und wir werden das Nest schonend entfernen und an einem anderen Platz wieder aufhängen.

Der Advent – die besinnlichste Zeit im Jahr aber auch die brandgefährlichste Zeit. Gerade die zweite Hälfte des Advents ist besonders brandgefährlich für Adventkränze. Sie befinden sich nun schon seit einiger Zeit in den geheizten Räumen und sind dementsprechend ausgetrocknet und brennen wie Zunder. Die größte Brandgefahr bei Christbäumen besteht zur Zeit der Hl. drei Könige, wenn die Christbaumkerzen noch einmal angezündet werden. Der Baum ist bereits zu diesem Zeitpunkt stark ausgetrocknet.

Oftmals genügen nur wenige Minuten der Unachtsamkeit und der Adventkranz oder Weihnachtsbaum steht in Flammen. So schnell dieses Unglück passieren kann, so viele Ursachen gibt es dafür: zu nahe an der Kerzenflamme befindliche Dekorationsmaterialien, ein zu geringer Abstand der Flamme zu Tannenzweigen oder ganz einfach zu weit herab gebrannte Kerzen.

Gefährlich ist so eine Situation allemal. Binnen weniger Minuten oder sogar nur Augenblicke kann das Feuer auf umliegende Gegenstände übergreifen und damit eine ganze Wohnung innerhalb kürzester Zeit in Brand setzen.


Bevor man aber besinnlich feiern kann, überprüfen Sie bitte noch einmal nachstehende Checkliste, ob nicht doch eine „versteckte“ Brandgefahr lauert:

  • Aufklärung der Angehörigen und Kind(er), welche Maßnahmen zu treffen sind, falls es zu einem Brand kommen würde?
  • Steht der Adventkranz auf einer feuerfesten Unterlage oder auf einer mit Wasser gefüllten Keramikplatte?

  • Besprühe ich das Reisig des Adventkranzes vor dem Entzünden der Kerze mit Wasser?

  • Steht der Baum kippfest ( ein stabiler, eventuell mit Wasser gefüllter Christbaumständer)?

  • Sind alle Kerzen senkrecht angebracht und ist ausreichend?
    Abstand zu anderem brennbaren Weihnachtsschmuck? Besonders bei den Spitzkerzen soll man auf ausreichenden Abstand achten!
  • Steht ein Eimer mit Wasser bzw. ein Feuerlöscher für den eventuellen Notfall in der unmittelbaren Reichweite?

  • Ist genügend Freiraum für Fluchtwege gegeben?

  • Ist ein Aufkleber mit den Notrufnummern in der Nähe des Telefongerätes bzw. auf dem Apparat angebracht?

Wenn Sie unsere Checkliste als Grundlage für die zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen verwenden wird das bevorstehende Weihnachtsfest bzw. ihre Silvesterparty auch heuer reibungslos ablaufen können.

WENN TROTZDEM WAS PASSIERT
  • Die Feuerwehr über den Notruf 122 (Österreich) verständigen! Ein Einsatz im Anfangsstadium ist bekanntlich am effizientesten, also nicht erst nach gescheiterten Eigenlöschversuchen anrufen!
  • Folgende Angaben sind sehr wichtig und bekannt zu geben: WER ruft an, WAS und WO brennt es!
  • Gefährdete Personen aus dem Gefahrenbereich bringen!
    Bei gescheiterten Eigenlöschversuchen, Fenster und Türen verschließen und den Gefahrenbereich schnellstmöglich verlassen!
  • Die eintreffende Feuerwehr auf Gefahren und/oder gefährdete Menschen/Tiere hinweisen!

Mir passiert so etwas nicht! – Denken Sie das auch, wenn Sie von einem Wohnungsbrand lesen? Wie die Statistiken zeigen, dürfte das ein Großteil der österreichischen Bevölkerung tun. Vorsicht ist kein ausreichender Schutz. Minimieren können Sie das Risiko durch Rauchmelder. Vorsicht genügt nicht immer 90 Prozent der Brände beginnen schleichend und glosen oft stundenlang mit niedriger Temperatur und großer Rauchentwicklung vor sich hin. Das drohende Feuer muss aber früh genug erkannt werden. Und genau hier schlummert die größte Gefahr. 70 Prozent aller Brandtoten wurden im Schlaf überrascht.

 

Zwei Minuten Zeit

Wer denkt, er hätte noch 10 bis 15 Minuten, um sich aus dem Haus oder der Wohnung zu retten, wenn der Brand bemerkt wird, der irrt. Nach Ausbruch eines Brandes bleiben den Opfern maximal zwei Minuten Zeit zur Selbstrettung, bestätigt DI Dr. Friedrich Perner, Branddirektor von Wien. Man kann sich auch nicht darauf verlassen, dass Nachbarn oder Haustiere rechtzeitig warnen. Rauch ist das eigentliche Problem bei Zimmerbränden. Es genügt schon eine Lungenfüllung mit Brandrauch, die das Bewusstsein raubt und eine Flucht unmöglich macht.

Todesursache Nr. 1: Ersticken

Die bei Bränden in Wohnräumen entstehenden Brandgase enthalten ein Vielzahl giftiger Substanzen. Viele der Brandopfer erleiden den Tod durch diese Brandgase, die wenigsten durch Verbrennungen. Unter den giftigen Stoffen im Brandrauch befinden sich beispielsweise Salzsäuregas (aus PVC und anderen Kunststoffen in Kabeln, Folien usw.) oder Blausäuregas (aus Polyuhrethan, aus dem Schaumstoff für Polstermöbel hergestellt wird). Der heimtückischste der Stoffe ist jedoch das Kohlenmonoxid, das bei fast jedem Wohnungsbrand in größeren Mengen entsteht. Dieses geruchlose Gas führt beim Menschen zu einer verminderten Sauerstoffaufnahme, die Folgen sind Müdigkeit, Bewusstlosigkeit und schließlich der Tod. Gerade nachts, im Schlaf, haben die Betroffenen gar keine Chance mehr, den Brand zu entdecken und sich zu retten. Hier kann ein Rauchmelder rechtzeitig wecken und schlimmeres verhüten helfen.

Wie funktioniert ein Rauchmelder ?

Die meisten der heute im Handel befindlichen Rauchmelder arbeiten rein optisch. Sie beinhalten eine Messkammer, in der eine Lichtquelle dauernd oder in bestimmten Abständen ein Lichtsignal abstrahlt. Dieses Licht wird im Normalfall nach Durchqueren der Messstrecke in einer Absorptionskammer verschluckt. Gelangt nun Rauch in die Messstrecke, wird das Licht an den Rauchpartikeln gestreut und verlässt seine gerade Bahn. Dadurch gelangt auch Licht auf eine neben der Messstrecke befindliche Photozelle, das „Auge“ des Rauchmelders. Eine Auswerteelektronik sorgt nun dafür, dass ein eingebauter Alarmgeber ein lautes Signal abgibt.

Wo montiert man den Rauchmelder?

Da die heißen Brandgase nach oben steigen, muss der Rauchmelder auf jeden Fall an der Decke angebracht werden. Am besten geeignet ist dafür ein Raum im Übergang zwischen Wohn- und Schlafbereich, also beispielsweise der Flur oder das Treppenhaus. Nach Möglichkeit sollte bei mehrgeschossigen Wohnungen in jeder Etage ein Rauchmelder angebracht werden. Bei vielen Modellen ist es möglich. Mehrere Rauchmelder über Klingelleitung zu verbinden, so dass beim Alarm eines Melders alle anderen mit alarmieren. Zusätzliche Melder für besonders gefährdete Räume wie z.B. Dachboden, Kinderzimmer oder Küche können das System ergänzen.

Worauf sollte man beim Kauf achten ?

Eine Richtlinie für den Bau von Rauchmeldern gibt es leider in Österreich nicht, lediglich Großbritannien hat hier einen Standard vorgegeben. Achten Sie daher auf: Prüfzeichen nach CE und GS Prüfzeichen britischer Standard BS 5446 mehrjährige Garantie Batteriegerät mit akustischer Leerwarnung und Gangreserve für mindestens 30 Tage Testknopf zum Überprüfen der Funktion.

Für Fragen zu Heimrauchmeldern steht Ihnen die Feuerwehr Hinterstoder gerne zur Verfügung!

In schneeerreichen Wintern erreichen die Feuerwehr immer wieder Anrufe besorgter Hausbewohner zum Thema Schneelast auf dem Dach bzw. Einsturzgefahr. Wir möchten Sie dazu über einige Punkte informieren.

Die Feuerwehr kann für die Räumung bzw. das Abschaufeln von Dächern grundsätzlich nicht herangezogen werden! Die Freiwillige Feuerwehr hätte gar nicht die Ressourcen, sämtliche Häuser vom Schnee zu befreien.

Behördliche Anordnung

Die Ausnahme bilden öffentliche Gebäude sowie die Räumung auf Anordnung der Behörde (Bürgermeister) und Objekte mit „Gefahr in Verzug“, das heißt: tatsächlich relevante oder akute Einsturzgefahr eines Objektes.

Beurteilung durch Sachverständigen

Die Feuerwehr kann auch nicht beurteilen, ob ihr Gebäude einsturzgefährdet ist. Ziehen Sie dazu einen Experten (Baumeister, Dachdecker, Statiker, …) heran, dieser kann die Situation richtig einschätzen und beurteilen. Das Abschaufeln wird durch gewerbliche Betriebe (Baumeister, Dachdecker, Zimmerei) übernommen!

Es ist im Zweifelsfall das Entfernen der Schneelast von den Dächern zu empfehlen. Sollten Sie die Räumung selbst durchführen, vergessen Sie niemals, sich zu sichern und das Dach nur mit einer entsprechenden Absturzsicherung (Geschirr, Gurt, Sicherungsleine) zu betreten!