Die Übung wurde von der Feuerwehr Hinterstoder organisiert und geleitet.
Die Übung begann um 18:30 Uhr mit der Alarmierung der Feuerwehren. Die Einsatzkräfte rückten mit insgesamt 11 Fahrzeugen und 56 Mann zum Übungsort aus. Dort angekommen, stellten sie fest, dass die Werkstatt eines Bauernhofs in Vollbrand stand und ein Auto sich auf einer angrenzenden Baustelle überschlagen hatte. Die Fahrer Beifahrer waren eingeklemmt und mussten befreit werden. Außerdem gab es mehrere verletzte Personen, die sich im brennenden Gebäude befanden.
Die Feuerwehren teilten sich in zwei Einsatzabschnitte auf: Brandbekämpfung und Menschenrettung. Die Menschenrettung wurde von einem Fahrzeug der Feuerwehr Hinterstoder übernommen. Gleichzeitig wurde versucht mit mehreren Strahlrohren das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Unterstützt wurde die Feuerwehr Hinterstoder von den Feuerwehren Vorderstoder und St. Pankraz, die die Zubringerleitung herstellten, aber auch noch weitere Atemschutztrupps zur Rettung der verletzten Personen aus dem Gebäude stellten.
Auf Grund des Verkehrsunfalles galten zwei Personen als vermisst. Die beiden Personen wurden durch die Mannschaft des Kommandofahrzeuges und einer ortskundigen Person aus Hinterstoder gesucht. Dabei wurden sie von dem Drohnenteam des Bezirksfeuerwehrkommandos Kirchdorf unterstützt, das mit einer Wärmebildkamera die Lage aus der Luft erkundete und wertvolle Informationen an die Einsatzleitung übermittelte.
Die Übung dauerte etwa zwei Stunden und verlief ohne Zwischenfälle. Die Übungsleitung lobte die gute Zusammenarbeit und das hohe Ausbildungsniveau der beteiligten Feuerwehren. Die Übungsteilnehmer konnten viele Erfahrungen sammeln und ihr Können unter Beweis stellen. Die Übung war eine wichtige Vorbereitung für den Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt.
Die Feuerwehr Hinterstoder bedankt sich bei allen Übungsteilnehmern, bei den Eigentümern des Bauernhofes Michaela und Johannes für die Bereitstellung des Übungsobjektes und der Verpflegung der Übungssteilnehmer, bei den Statisten für ihre realistische Darstellung der Verletzten, bei dem Drohnenteam für ihre wertvolle Unterstützung.
