Atemschutzträger auf die Probe gestellt

Seit 2016 gelten in Oberösterreich für Atemschutzträger der Feuerwehren verpflichtende Richtlinien zur Tauglichkeit. Neben den ärztlichen Atemschutzuntersuchungen müssen die Feuerwehren jährlich einen Belastungstest für die Atemschutzträger durchführen.
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Dieser Test, auch als „Finnen-Test“ bekannt (da er in Finnland entwickelt wurde), besteht aus mehreren Stationen, die von den Atemschutzträgern in vollständiger Schutzausrüstung innerhalb von 14,5 Minuten absolviert werden müssen:

  • 100 Meter gehen: ohne und mit zwei Kanistern (je 16,5 kg)
  • 90 Stiegen hinauf und hinuntersteigen
  • 47 kg Reifen: Mit einem 6 kg Hammer müssen die Reifen 3 Meter weit geschlagen werden.
  • Parcours: Drei Durchgänge, die Unterkriechen, Übersteigen und erneutes Unterkriechen beinhalten.
  • C-Schlauch rollen

Zusätzlich erfolgt eine Pulsmessung während der Stationen. Insgesamt 10 Atemschutzträger der Feuerwehr Hinterstoder haben sich am 10.02.2024 diesem Test gestellt und ihn ohne Probleme gemeistert. Der Test dient nicht nur der gesundheitlichen Eignung, sondern auch der Selbstreflexion der eigenen Fitness der Feuerwehrmitglieder. Ein positiv absolviertes Ergebnis ist eine wesentliche Voraussetzung für das Tragen von „schwerem“ Atemschutz.

Es ist beeindruckend, wie diese mutigen Atemschutzträger ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen, um in Notfallsituationen effektiv zu agieren!

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Atemschutzträger auf die Probe gestellt

Seit 2016 gelten neue verpflichtende Richtlinien für die Tauglichkeit bei Atemschutzträgern der oberösterreichischen Feuerwehren. Neben den durchzuführenden ärztlichen Atemschutzuntersuchungen haben die Feuerwehren jährlich einen Belastungstest der Atemschutzträger durchzuführen.

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