Verkehrsunfall im Steilgelände – Bergrettung und Feuerwehr üben gemeinsam

Feuerwehr und Bergrettung üben gemeinsam

Immer wieder müssen bei einem Verkehrsunfall mehrere Organisationen zusammenarbeiten. Damit diese Zusammenarbeit im Ernstfall auch klappt muss man sich auch gemeinsam vorbereitet. Um die gemeinsame Zusammenarbeit der Bergrettung Hinterstoder, dem Gemeindearzt und zeitgleich auch Notarzt von Hinterstoder sowie der Feuerwehr Hinterstoder zu intensivieren, wurde von HFM Stöttinger und Alexander Binder von Bergrettung ein Verkehrsunfall auf der Höss-Mautstraße unter realitätsnahen Bedingungen nachgestellt.

Ein Auto war bei der Talfahrt von der Straße abgekommen und in den angrenzenden Wald gestürzt. Zwei Insassen waren im Fahrzeug eingeschlossen eine dritte Person wurde aus dem Fahrzeug geschleudert.

Beim Eintreffen an der Unfallstelle konnte sich der Notarzt einen Überblick über den Schweregrad der verletzten Personen schaffen und eine Prioritätenreihung vornehmen. Gleichzeitig wurden von der Bergrettung ein Seilgeländer und die Gerätschaften zum Abseilen des weiteren Materials für die Personenrettung aufgebaut.

Die erste Aufgabe der Feuerwehr war es das Fahrzeug gegen weiteres Abrutschen mittels Greifzug zu sichern. Danach wurde das hydraulische Rettungsgerät mittels Gebirgstrage zum Unfallfahrzeug abgeseilt.

Währenden dessen wurde die herausgeschleuderte Person erstversorgt und mittels dem neu angeschafften Spineboard über den Steilhang zur weiteren Versorgung gebracht.

Nachdem die Türen des Fahrzeuges geöffnet waren konnten die beiden Insassen erstversorgt und mittels Korbschleiftrage bzw. Gebirgstrage aus dem Hang verbracht werden.

Schlussendlich wurde das Fahrzeug mit der Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges geborgen. Nach rund 3,5 Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden.

Bei der anschließenden Nachbesprechung wurden die Übung sowie die verschiedenen Überlegungen der einzelnen Organisationen erläutert und diskutiert.

Resümee der Einsatzleiter von Bergrettung und Feuerwehr: „Die Zusammenarbeit der Organisationen hat reibungslos funktioniert und so ist man gut für den Ernstfall vorbereitet“.

Im Übungseinsatz: 17 Mann der Feuerwehr mit 3 Fahrzeugen, 8 Mann der Bergrettung sowie Gemeindearzt Dr. Holger Grassner

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